- unken
- (negativ) prophezeien
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un|ken ['ʊŋkn̩] <itr.; hat (ugs.):aus einer pessimistischen Haltung oder Einstellung heraus Schlechtes, Unheil voraussagen:sie unkte, es sei sicher ein Unglück passiert.* * *
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ụn|ken <sw. V.; hat:aufgrund seiner pessimistischen Haltung od. Einstellung Unheil, Schlimmes voraussagen:er muss dauernd u.* * *
IUnken,Bombina, Gattung der Froschlurche aus der Familie der Scheibenzüngler mit dunkler Oberseite und auffällig gefleckter Unterseite. U. sind tagaktiv, gesellig und bewohnen gut besonnte Kleingewässer; die kalte Jahreszeit verbringen sie außerhalb des Wassers in lockeren Böden. Bei Gefahr wölben sie den Körper schüsselartig auf und zeigen die grell gefärbten Unterseiten der Hand- und Fußflächen (»Unkenreflex«); die Haut sondert ein giftiges, stark schleimhautreizendes Sekret ab. U. werden mit zwei Jahren geschlechtsreif, in Menschenobhut können sie über zwölf Jahre alt werden. - In Europa kommen Gelbbauchunke (in Deutschland nach der Roten Liste als stark gefährdet eingestuft) und Rotbauchunke vor, drei weitere Arten leben in Ostasien.IIỤnken,Gemeinde im Pinzgau, Bundesland Salzburg, Österreich, 563 m über dem Meeresspiegel, an der Saalach, unweit der Grenze zu Deutschland, 1 900 Einwohner; Heimatmuseum Kalchofengut; Fremdenverkehr; Sitz eines der drei bayerischen Saalforstämter, die als Ausgleich für die Ausdehnung des Halleiner Salzabbaus bis auf bayerisches Gebiet einige österreichische Waldgebiete an der Saalach forstwirtschaftlich nutzen dürfen.* * *
ụn|ken <sw. V.; hat: aufgrund seiner pessimistischen Haltung od. Einstellung Unheil, Schlimmes voraussagen: er muss dauernd u.; „Bald regnet es“, unkte er; »Ich glaube erst an den Bau«, unkte der Minister in kleinem Kreis, »wenn ich den Scheck dafür habe.« (Woche 7. 2. 97, 7); „Da können alle u., was sie wollen“, schiebt Unterrichtsminister Helmut Zilk Zweifel an seinem derzeitigen Lieblingsprojekt ... pauschal zur Seite (profil 23, 1984, 30).
Universal-Lexikon. 2012.